Gruselfröhliche Grinsegeister

Halloweengeschichte – Nicht alle Halloweengeister sind unheimlich und gruselig

Lena, Jens und Timo basteln runde, bunte, fröhliche Grinsgesichter. Grinsegeister nämlich wollen sie sein und in den Tagen um Halloween fröhlich durch die Straßen geistern.
“Hahaaa”, macht Lena und hält sich ihre Grinsgesichtmaske vors Gesicht. “Ich bin ein Grinsemonster und werde alle Leute mit meinem Grinselachen verzaubern.”
“Hoho, Hahaaaa”, stöhnen Jens und Timo. “Gruselige Zauber-Lachmonster werden wir sein.”
“Jahaaa”, fügt Jens hinzu. “Und am Halloweenabend werden wir alle mit unserem lauten Monsterlachen mächtig erschrecken. Huhuhahaaa.”
“Und dann geben uns die Leute vor lauter Angst gaaaanz viele Naschereien, wenn wir an ihrer Haustür läuten und ‘Süßes oder Saures’ rufen und dabei gruselmächtig grinsen”, freut sich Lena. “Toll wird das sein.”
“Höhö”, lacht da Timos Bruder Tom. “Lachgeister sind nicht gruselig. Nein. Zum Totlachen komisch sind sie.” Und er hält sich seine Vampirfratzenmaske vors Gesicht und fängt an zu stöhnen. “Huaaaaah. Verjagen werden wir euch Kleingeister. Huaaaaaaah.”
Timo schmollt. “Wir sind nicht zum Totlachen komisch.”
“Du hast nur Angst, dass die Leute uns besser leiden mögen und uns mehr Naschereien geben werden”, sagt Jens. “Weil wir nämlich freundliche Grinsegeister sind.”
Lena nickt. “Macht das mal”, sagt sie zum gruseligen Vampirgeist Tom. “Lacht euch alle tot über uns. Wer nämlich tot gelacht ist, kann nicht durch die Straßen geistern und ‘Süßes oder Saures’ rufen. Ist doch klar, oder?”
Ja. Ist klar. Tom muss grinsen. Eine Antwort nämlich fällt ihm dazu nun nicht mehr ein.

© Elke Bräunling

 

 

Halloween, das Herbstgeisterfest

Am 31. Oktober feiern Kinder in England, Irland, USA und auch bei uns Halloween. Verkleidet als Hexen und Geister ziehen sie durch die Straßen, heulen schaurig und klingeln an Haustüren. Wild geht es zu. Und laut. Wer die Tür öffnet, wird mit Geheule und Geistertänzen empfangen. Ruhe hat er erst, wenn er sich mit Leckereien ´freikauft´. Dann ziehen die Geister zur nächsten Haustür, wo das Spektakel von vorne losgeht. Es gibt mancherorts auch Gespensterumzüge, Halloween-Feste und Maskenwettbewerbe. Der gruseligste Geist ist Sieger und gewinnt einen Preis.
Dieses Geisterfest hat man von den Germanen und Kelten abgeschaut. Deren Druiden (das waren so etwas wie Priester) feierten am 31. Oktober Erntedank. Später glaubte man, in der Nacht vor dem 1. November (die Nacht vor Allerheiligen) spukten Hexen, Geister und Vampire auf der Erde und trieben ihr gefährliches Unwesen. Weil sich die Menschen vor diesen ´Geistern´ fürchteten, zündeten sie Feuer an und veranstalteten einen Höllenlärm. Sie glaubten nämlich, Feuer und Lärm würden Geister vertreiben.
© Elke Bräunling

Geschichten von Halloweengeistern, Kürbisfratzen und Herbstgeistergruselkram findet ihr hier:

Gruselfröhliche Grinsgesichter – Halloweengeschichte
Gruselig und Halloween
Der Kürbiszwerg und das fröhliche Kürbisfest – Halloweengeschichte
Der kleine Bär und das Geisterlicht – Kürbislaternengeschichte
Der Geisterzug der Kürbisköpfe – Eine Halloweengeschichte
Das kleine Gespenst und die Halloween-Spukgeister
Der unheimliche Lichtgeist
Der Kürbisgruselkopf – Gedicht
Ein Herbst-Fratzengeist – Gedicht
Der unheimliche Lichtgeist – Kürbisfratzengeschichte
Michas gruseliger Geistertag – Herbstzeit, Nebelzeit, Kürbiszeit
Der seltsame kleine Herbstgeist
Achtung, der kleine Quälgeist ist unterwegs
Der Geist im Bagger
Mia und der Geigengeist
Der kleine Rabe und der Vampir
Der Vampir im Stadtpark
Als Vampir Bodumil zu Schwafeleck zu früh erwachte
Begegnung mit einem Vampir

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Bildquelle © EME/pixabay

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