Die Weihnachtsreise – Im Land des Weihnachtsmannes

Adventskalendergeschichte – Eine Reise mit dem Weihnachtsmann zu den Kindern

Ein Traum geht in Erfüllung. Pia und Pit reisen mit ihrer neuen Freundin, die sich “Wunschkind” nennt, ins Land des Weihnachtsmannes und weiter geht die Reise zusammen mit dem Weihnachtsmann in viele Länder der Erde und überall erleben die Kinder ein anderes Weihnachtsfest

Ein paar Seiten aus dem Buch „Die Weihnachtsreise“
… „Hallo!“, will Pia rufen, doch schon fasst Wunschkind ihre Hand, und weiter geht die Reise über Land und Meer nach Norden. Es wird kalt und kälter und auch immer einsamer unterwegs. Nur noch vereinzelt sehen Pia und Pit ein paar Bauernhöfe, die wie dunkle Pünktchen über die weite, weiße Schneelandschaft verstreut liegen.
„Kommen wir jetzt zum Nordpol?“, fragt Pit.
„Beinahe“, antwortet Wunschkind. „Wir sind in Lappland. Hier, am Fuße des Berges Korvatunturi, steht das Haus des Weihnachtsmannes.“
Es deutet auf ein Häuschen, das so eingeschneit ist, dass man es fast übersehen könnte. Die Fenster sind hell erleuchtet, und aus dem Schornstein schlängelt sich weißer Rauch. Vor dem Haus steht ein roter Blechkasten, auf dem in großen Buchstaben das Wort JULEMANDEN aufgemalt ist.
„Sieht aus wie ein Briefkasten“, murmelt Pit, und Pia buchstabiert mühsam das schwere Wort J-u-l-e-m-a-n-d-e-n.
„Hihi!“, kichert Wunschkind. „Das ist auch ein Briefkasten. Das Haus des Weihnachtsmannes ist unter anderem nämlich so etwas wie ein Postamt. Oder wo, denkt ihr, landen all die Briefe und Wunschzettel der Kinder? Na, und ‚Julemanden’ heißt nichts anderes als Weihnachtsmann oder, wie die Kinder hier in Skandinavien sagen: ‚Jul-Tomte’.“
„Der Name ist mir egal“, meint Pit. „Weihnachtsmann bleibt Weihnachtsmann. Aber sag, sind unsere Wunschzettel auch hier in diesem Weihnachtsmannpostamt gelandet?“
„Sehen wir nach!“, schlägt Wunschkind vor und zieht an der Glöckchenkette, die an der Haustür hängt.

Ein winziges Weihnachtsmännlein mit roter Mütze, rotem Hemd, roter Hose, roten Stiefeln und einem weißem Lockenbart öffnet die Tür.
„Ta-Tagen gut!“, schnarrt es und tritt ungeduldig von einem Bein auf das andere. „Nei-ei-ein, ich meine: Guten Tag!“
Dann ruft es laut: „Sinder kind´s! Äh? Nein. Quatsch-mal-auch! Kinder sind´s! Aber ja-ja-ja doch. Hört ihr?“
„Ki-kinder?“
„Potzbi-li-litztausend!“
„Wie-wo-was denn?“
„Ich glaub, mein Auge tränt!“
„Sternenreigen, Windgebraus. Was tun Kinder hier im Haus?“
Aufgeregt starren plötzlich unzählig viele Wichtelzwerge zu Pia und Pit herüber. Sie schütteln ungläubig die bärtigen Köpfe und sausen wieder los, schleppen Pakete, Päckchen, Buntpapier, Bänder, Puppen, Teddys, Bücher und Naschereien mit sich herum und drängeln und flitzen und keuchen und schimpfen und meckern.
Wunschkind verbeugt sich höflich.
„Seid gegrüßt, ihr Wichtelzwerge!“, sagt es. „Weither über Meere, Berge kommen wir heut zu euch her. Kennt ihr mich, Wunschkind, denn nicht mehr? Kinder hab ich mitgebracht auf der Reise durch die Nacht. Und ich möchte euch recht bitten, lasst uns ein in eure…“
Doch in der Hütte des Weihnachtsmannes herrscht so ein Riesentrubel, dass Wunschkinds Worte ungehört verhallen.
Zögernd treten Pia, Pit und Wunschkind ein, während die Wichtel, die einander zum Verwechseln ähnlich sehen, immer weiter hin und her und kreuz und quer wuseln.
So witzig sieht das aus, dass sich Pia und Pit das Lachen nicht mehr verkneifen können. Sie halten sich die Bäuche und lachen, lachen, lachen.

„Kinderlärm im Hause hier? Hoho! Hoha! Kommt her zu mir!“, ertönt da eine tiefe Brummstimme.
Zögernd strecken die drei Reisenden den Kopf durch die Stubentür.
„Wunschkind ist´s, und ich bringe mit zwei Kinder, Pia und Pit“, stellt Wunschkind vor.
Der Weihnachtsmann sitzt am Tisch vor einem hohen Briefeberg.
„Schön, dich zu sehen, Wunschkind“, freut er sich. „Und Kinder hast du mitgebracht? Hm, die beiden kenne ich doch! Seid ihr nicht die beiden Schlaubergerkinder mit den größten Nikolausstiefeln auf dem Fensterbrett?“
Pit nickt kleinlaut, doch der Weihnachtsmann scheint nicht böse zu sein. Seine Augenfältchen lachen.
„Ihr kommt gerade richtig“, sagt er. „Ich werde nämlich aus einigen Briefen nicht recht schlau. Helft ihr mir?“
„Jaaa!“, rufen Pia und Pit.

Wie Pia, Pit und Wunschkind nun mit dem Weihnachtsmann auf die große Weihnachtsreise in viele Länder der Welt gehen, kannst du in dem Buch „Die Weihnachtsreise“ lesen.

Taschenbuch: Die Weihnachtsreise: Ein Adventsmärchen für 24 Tage *
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Die Reise des Weihnachtsmannes, Bildquelle © Myriams-Fotos/pixabay

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