Ein Urlaubstag auf der Auenwiese

Ein Urlaubstag auf der Auenwiese

Titelblatt der Geschichte "Ein Urlaubstag auf der Auenwiese" + Illustration Picknick

„Wer träumen kann, braucht kein Flugticket – nur eine Wiese und ein bisschen Fantasie.“

Feriengeschichte für Kinder – Auch ein Urlaub daheim kann toll sein, besonders bei einer gemeinsamen Radtour und mit ganz viel Fantasie

Eine sommerliche Feriengeschichte über einen ganz besonderen Urlaubstag – mitten in der Natur, mitten im Spiel, mitten im Herzen. Tina, Tom und ihre Eltern entdecken, dass man auch daheim wunderbare Abenteuer erleben kann.

 

 

Ein Urlaubstag auf der Auenwiese

In diesem Jahr muss der Urlaub am Mittelmeer ausfallen. Papa meint, man könne sich auch daheim gut erholen.
Am ersten Ferientag radeln Tina und Tom mit ihren Eltern zum Picknick zur Auenwiese.
„Schön ist es hier!“, freut sich Papa und legt sich ins Gras.
„Stimmt!“, sagt Mama. „Ein Urlaub zu Hause kann sehr erholsam sein.“
Illustration: Geschichte "Ein Urlaubstag auf der Auenwiese" - Mama, Papa, Junge und Mädchenträumen bei einem PicknickTom sieht sich um. Was soll hier bloß schön und erholsam sein? „Mir ist schon langweilig!“
„Langweilig?”, fragt Papa. „Dann lass uns spielen!“
„Was kann man hier denn spielen?“, mault Tina.
„Oh, vieles.“ Papa  deutet auf eine Birke am Rand der Wiese. „Also, ich bin dieser Baum dort.“
„Was?“ Tina und Tom sehen Papa ratlos an.
„Fein!“, ruft Mama da. „Und ich bin der Holunderstrauch.“
„Geht nicht“, sagt Tina, die Gefallen an diesem seltsamen Spiel findet. „Dort wohnt Frau Holle. Du bist die Margerite da und ich verwandle mich in eine Wiesenmaus.“
„Dann bin ich eine wilde Hornisse“, brüllt Tom. „Ich vertreibe alle Eindringlinge von dieser Wiese.“
„Und ich“, fispelt die Margerite, „wehe meinen Blütenstaub wie eine Fahne und weise dir den Weg. Danach lade ich zur Feier ein bei Blütentorte und Margeritenwein.“
„Und wo bleibe ich?“, nuschelt die Birke. „Ich stehe hier an meinem Platz. Keiner besucht mich auf einen Schwatz.“
„Doch ich“, lispelt die Wiesenmaus. „Ich bringe Nüsse und Wiesentau.“
„Und ich…“, ruft die Hornisse.
„Nein“, schimpft die Margerite, „jetzt bin ich an der Reihe.“
„Müssen Margeriten immer das letzte Wort haben?“, brummt die Birke.
„Ich sag doch gar nichts.“
„Und ich will wirklich nur …“, ruft die Maus.
„Was ist mit mir?“, grölt die Hornisse.
„Nun lass mich aber …“, versucht es die Margerite wieder.
„Nein, jetzt bin ich an der Reihe …“

Illustration: Geschichte "Ein Urlaubstag auf der Auenwiese" - Mama, Papa, Junge und Mädchen haben Spaß bei einem PicknickHornisse, Birke, Margerite und Wiesenmaus streiten und raten und lachen – und die Stunden vergehen im Nu. So toll haben Tina und Tom lange nicht mehr gespielt. Ihnen ist gar nicht mehr langweilig. Und das ganz ohne Urlaubsreise.

© Elke Bräunling

 

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AUSMALBILD
Ausmalbild: Geschichte "Ein Urlaubstag auf der Auenwiese" - Mama, Papa, Junge und Mädchen haben Spaß bei einem Picknick

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