Das vermisste Wort
Das vermisste Wort
(Friedens-)Gedicht für Groß und Klein
Auf einer Wolke
schwebt leise das Wort,
das niemals gesagte,
für immer nun fort.
Und dieses Wort, es
zieht weit übers Land,
von allen gesehen
und doch nicht erkannt.
Wohin mag es treiben
im Tanz mit dem Wind?
„Halt! Ich will dich schreiben!“,
ruft leise ein Kind.
Es hat es gesehen
im Traume so nah.
Da war das vermisste
Wort ganz plötzlich da.
Es wollt nach ihm greifen.
Das Wort blieb ihm fern.
Doch hielt in den Händen
das Kind einen Stern.
Das Wort, es raunt leise:
„Ich kehre zurück
in friedlichen Zeiten
von Freiheit und Glück.“
© Elke Bräunling
Himmelwärts, Bildquelle © Prawny/pixabay
Danke für die immer wieder schönen Gedichte, insbesondere heute das Gedicht
Das vermisste Wort
Marlies Wirtz
Danke, Marlies. Das bedeutet mir viel, besonders zu diesem Gedicht, das viele Jahre in der Schublade lag, weil ich nicht wusste, ob es “passt”. 💛
Liebe Grüße, Elke