Omas Herbstgeschichten
Elke Bräunling
Omas Herbstgeschichten
Geschichten und Märchen zum Herbst
37 Geschichten und Märchen zum Herbst für Kinder, Eltern und Großeltern
Geschichten und Märchen im Gang durch den Herbst. Kleine Freuden, Erlebnisse und Betrachtungen in Erzählungen und Märchen von goldenen Herbsttagen, von Erntezeiten und festen, von Gärten und Früchten, Blumen und Bäumen, Natur und Tieren, von Wind und Wetter, Herbstblättern, Drachen und Windspielen, von Herbstfrüchten und Schlemmerfreuden, Herbstbunt und Lichterzeit, Geistern und Familie, Licht und Dunkel, Herbstlaunen und Kuchenspaß, Alltag und Gefühlen, von guten Launen und Festen. Für jede Zeit im Herbst ist etwas dabei.
Empfohlen für Kinder, Familie, Kindergarten, Vorschule, Grundschule. Die Geschichten sind erprobt in der Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen.
Omas Herbstgeschichten
Taschenbuch: Omas Herbstgeschichten: Geschichten und Märchen zum Herbst für Kinder
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INHALT
Herbstsommer oder Sommerherbst 01
Das erste gelbe Blatt 04
Mia und die Erinnerungen an den Sommer 06
Herbstfeste 08
Als der September den August traf – Septembertraum 11
Herbst süßsauer 15
Opa Huber, die Tomate und das Glück 17
Vom Ernten und Stoppeln 19
Oma Wolke und die faulen Früchte 22
Erntedank und Gartenglück 25
Die Ernte aus dem Müll 28
Jahrmarktsplaudereien und Opas ‘altmodische’ Dinge 31
Der Herbst der Sonne 33
Der goldene Herbsttag 35
Gartenherbst in der Entebachsiedlung 38
Das Herbstkuchenfest 41
Rosenherbst 44
Der kleine Esel und der Duft des Herbstes 46
Der Anruf des Herrn Herbst 48
Mias Drachenreise zur Xanitopi-Wüste 50
Ein Drache für Tim und Papa 52
Als der Oktober den September traf – Oktobertraum 54
Der Herbstwind und die Bäume 57
Der Herbstwind und das ängstliche Blatt 59
Von bunten Blättern und Nadelbäumen im Herbst 61
Die Herbstwelt der Tannen 64
Ein Gespräch im Kürbisbeet 67
Der Kürbiszwerg und das fröhliche Kürbisfest 70
Als der November den Oktober traf – Novembertraum 72
Von Igeln, Winterschlaf und Hungerkünstlern 75
Es kann nicht immer Sommer sein 77
Großtante Luise und die traurigen Gefühle 79
Die allerschönste Laterne auf der Welt 81
Lachgesichter in der Griesgramstraße 84
Begegnung mit einem Vampir 86
Kevins Nebelgeistertheater 89
Ein dunkler Novemberwettertag 92
Endlich Party 95
Leseprobe
Herbstsommer oder Sommerherbst
„Sie feiern mich“, sagte der Herbst. „Ich höre es genau. Ich sehe es auch.“
„Wer?“, fragte der Frühling gelangweilt. Der Herbst war der Kollege, der ihn am wenigsten interessierte, lag dessen Zeit doch weit entfernt von der seinen. „Wer feiert dich?“
„Feiern? Warum?“, erkundigte sich der Winter, der noch müde war. „Jedem die Feste, die er verdient“, murmelte er und schloss wieder die Augen.
Der Sommer aber fühlte, wie sich sein Himmel rötete. Aus Wut. Konnte der Herbst, dieser zudringliche und ungeduldige Kerl nicht einfach mal die Klappe halten? Seine Zeit war schließlich noch nicht da. Oder doch? Ein bisschen vielleicht?
Nun ja, um es ehrlich zu sagen, war sie sogar schon weit fortgeschritten. Schließlich ging es bereits auf das Ende des Septembers zu. Das aber interessierte den Sommer nicht. Nutze die Zeit und jeden Tag, der dir geschenkt wird. Das war sein Motto und er lebte auch danach. Es störte ihn auch keiner dabei und der Herbst, der Faulenzer, sollte schweigen. Kaum einer mochte diesen wilden und unberechenbaren Kerl leiden. Nichts als Ärger brachte er dem Land mit seinen Stürmen und Nebelstunden, den sinkenden Temperaturen und den dunkler werdenden Tagen.
„Dich feiern?“, rief der Sommer daher. „Ha! Wer mag dich schon feiern? Ein Spielverderber bist du, nichts weiter.“
Der Herbst nahm es gelassen. Sein Sommerkollege pflegte ihn stets etwas hitzköpfig zu empfangen. Er wollte nur damit ablenken, dass er ihm wieder einmal viele Tage seiner kostbaren Herbstzeit stahl. Schließlich stand der Oktober bald schon vor der Tür und es war allerhöchste Zeit, das Zepter an ihn, den Herbst, weiter zu geben.
„Die Menschen“, sagte der Herbst. „Sie sind es, die mich feiern. Die Erntezeit geht ihrem Ende zu. Bald kommt die große Ruhe, und dafür will man mir danken.“
„Angeber! Ich zeige dir, woher der Wind weht. Die Menschen feiern nicht dich, sondern …
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