Leicht und ruhig, ein bisschen fröhlich obendrein

Fantasiereise für Groß und Klein – Eine Atempause für mehr innere Ruhe, Freude und Konzentration

Heute ist ein schöner Tag. Die Sonne scheint und über den Himmel ziehen kleine weiße Schönwetterwölkchen.
Bei dir im Zimmer aber herrscht Schlechtwetterstimmung.
Du fühlst dich gestresst. Viel hast du zu arbeiten und eine leise Zweifelstimme flüstert dir ein „Du-hast-keine-Lust-zum-Arbeiten“ und, etwas lauter, ein entmutigendes „Das-schaffst-du-nicht!“ zu.
Überhaupt nicht magst du diese Zweifelgeister leiden. Sie lassen dein Herz schneller schlagen und in deinem Hals bilden sie einen Kloß. Den Tag machen sie dunkel und die Laune schlecht.
Nein. Du willst diese Zweifelstimmen nicht hören. Und ja, du willst die Arbeit erledigen und du willst sie gut machen.
Du öffnest das Fenster und wedelst mit den Armen, so als wolltest du all die Zweifel hinaus fegen.
„Raus mit euch!“, sagst du. „Verschwindet! Ich mag nicht länger mit euch in einem Zimmer sein. Meine Arbeit möchte ich gut erledigen. Ich will es schaffen.“
Du fuchtelst und wedelst und ruderst mit den Armen.
Es tut gut, zu fuchteln und zu wedeln und mit den Armen zu rudern.
Schon kannst du freier atmen und auch die Arme und Schultern fühlen sich leichter an. Leichter und schon ein bisschen freier.
Du lehnst dich aus dem Fenster und atmest die frische Luft dieses Schönwettertages ein.
Ruhig atmest du ein und aus.
Einmal, zweimal, dreimal ein und aus.
Du spürst, wie du dich freier fühlst. Wie Arme, Nacken und Schultern entspannen. Auch dein Kopf fühlt sich schon freier an.
Pause.
Du beschließt, dir eine kleine Atempause zu gönnen.
Und weil du eine Pause hast, versuchst du, an nichts zu denken. Schon gar nicht an deine Arbeit.
Auch nicht an deine Probleme.
Ruhig stehst du am Fenster und blickst zum Himmel hinauf.
Schönwetterwölkchen schmücken das klare Blau mit weißen Wolkentupfern.
Schön sehen sie aus. Schön und ein bisschen fröhlich
Langsam, ganz langsam ziehen die Wölkchen über den Himmel.
Langsam und ruhig.
Und ruhig fühlst auch du dich nun.
So ruhig wie die Wölkchen am Himmel. Und auch ein bisschen fröhlich. So wie sie.
Ruhig und fröhlich.
Ruhig und entspannt.
Und auf einmal lastet die Arbeit gar nicht mehr so schwer auf dir.
Du weißt, dass du es schaffen wirst, die Aufgaben zu lösen.
Leicht und ruhig und auch ein bisschen fröhlich.
Wie die Schönwetterwölkchen am Himmel.
Leicht. Ruhig. Fröhlich.
Da. Da hörst du sie rufen. Es sind Worte voller Mut, die dir die Wölkchen zurufen.
Psst! Lausche!
„Leicht und ruhig, ein bisschen fröhlich obendrein,
dies lässt dir den Tag und die Arbeit leichter sein.“
So rufen es die Wölkchen.
Du lächelst und antwortest:
„Ja, leicht und ruhig, ein bisschen fröhlich obendrein,
dies lässt mir den Tag und die Arbeit leichter sein.“
Drei Mal sagst du dir diesen Spruch vor und dann bist du bereit, wieder an die Arbeit zu gehen.
Du bist ganz ruhig nun. Leicht fühlst du dich. Und auch ein bisschen fröhlich.
„Ich schaffe es“, murmelst du und atmest ruhig ein und aus und ein und aus.
„Ich schaffe meine Arbeit und ich werde sie gut machen.“
Und das wirst du nun auch genau so tun.

© Elke Bräunling

Zufriedenheit, Bildquelle © Pezibear/pixabay

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