Eine Traumreise um die Welt

Eine Traumreise um die Welt

„Wer mit geschlossenen Augen reist, entdeckt Welten, die kein Atlas kennt.“

Titelbild mit Texteinleitung und Illu - Feriengedicht für fantasievolle TräumerFeriengedicht für Kinder – Von Abenteuern, die in Zelten beginnen, durch Traumländer führen und am Frühstückstisch enden

 

 

 

 

 

Traumreise um die Welt

Ein Feriengedicht für Träumer

Eine Reise um die Welt
hab ich mir dieses Jahr bestellt
und habe mein Indianerzelt
in Omas Garten aufgestellt.

Am Abend geht die Reise los
ins Land der Kalamücken.
Dort geht es sirrend, stechend zu.
Mir juckt’s und brennt’s am Rücken.

Wir reisen weiter in der Nacht
ins Land der Schattenträume.
Es raschelt, knistert, knackt und kracht
im Blattdschungel der Bäume.

Am Morgen landen wir ganz früh
im Land der Tautropfwiesen.
Wir gehn voll Vorsicht auf die Pirsch
mit nackten, nassen Füßen.

Zum Frühstück kommen wir sodann
im Land der süßen Früchte an,
wo wir uns klammheimlich verstecken
im Dornenreich der Himbeerhecken.

Weit war die Reise. Müd und matt
erreichen wir, so wie bestellt,
das Reich von Omas Küchenwelt
und essen uns dort erst mal satt.

Wir haben viel erlebt heut Nacht.
Spaß hat die Reise uns gemacht.
Und wem ein Abenteuer so auf diese Art gefällt,
der findet überall zum Reisen seine Welt.

© Elke Bräunling

Illustration: Gedicht "Traumreise um die Welt" - links Junge liegt in der Nacht im Zelt, rechts Junge sammelt Himbeeren zum Frühstück

 

 

 

 

 

 

 

AUSMALBILD

Ausmalbild: Gedicht "Traumreise um die Welt" - links Junge liegt in der Nacht im Zelt und träumt von Abenteuern

Pinterestpin: Traumreise um die Welt, Text des Gedichts

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