Der Unfall

 

Der Unfall

Aufgepasst im Straßenverkehr! – Kindergedicht

Ich weiß nicht, wie es gekommen war.
Auf einmal hat es gekracht.
Dabei haben wir doch bloß
geblödelt und Quatsch gemacht.
“Fang mich!” hast du gerufen.
“Eine lahme Ente bist du.”
Da bin ich losgelaufen
so schnell, wie ich kann, auf dich zu.
Du hast da gestanden und fröhlich gelacht,
ich glaube, du wolltest mich necken,
und hast einen Schritt dann rückwärts gemacht,
vielleicht, um mich zu erschrecken?
Aber da hat es plötzlich gehupt und gekracht.
Du lagst auf der Straße, hast nicht mehr gelacht.
Du lagst einfach da, und ich hab erst gedacht:
Was tust du da unten. Warum stehst du nicht auf?
Das ist doch kein Spaß mehr! Hör doch damit auf!
Dann sah ich das Blut. Dein Gesicht war ganz rot.
Ich fing an zu zittern. Du bist doch nicht tot?
Schon sind Sanitäter gekommen
und haben dich eilig mitgenommen.
Nun liegst du schon seit Wochen im Krankenhaus.
Dir geht es nicht gut, kommst noch lang nicht nach Haus.
Ich fühle mich schuldig, und es tut mir weh,
wenn ich dich so elend im Bett liegen seh.
Wir haben doch nur geblödelt und Quatsch gemacht.
Ach, warum haben wir nicht an die Autos gedacht…?

© Elke Bräunling

Dieser Text hat schon einige Jahre auf dem Buckel, doch aktuell bleibt er immer. Spielen und Spaß haben ist etwas Wunderbares, Streiten und Rangeln gehört auch zum Miteinander dazu.
ABER bitte TUT DAS NIE DORT, WO AUTOS FAHREN!
Egal, ob es sich hierbei um ein kleines Sträßchen in einem Wohngebiet oder um die Hauptstraße oder einen befahrenen Wirtschaftsweg im Feld handelt, bitte, spielt und schubst und neckt und rangelt Euch weder hier noch da noch dort.

Selbst wenn Euch die Erwachsenen viel helfen und viele Gefahrenquellen ausmerzen wollen … am besten helft Ihr Euch selbst.
Sagt Euch immer wieder vor: AUFGEPASST IM STRASSENVERKEHR !!!


Verletzt, Bildquelle © congerdesign/pixabay

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