Fünf bunte Oktobergeschichten für Kinder

Fünf bunte Oktobergeschichten für Kinder

Fröhliche Herbstgeschichten und -märchen

Titel + Illustration Wind saust durch den Herbstwald, Sonne, Wolken, Mädchen - Bäume, Blumen verziehen die Gesichter„Der Oktober bringt Sonne und Sturm, Gold und Grau – und Geschichten, die Kinderaugen leuchten lassen.“

Fünf fröhliche Oktobergeschichten für Kinder 🍂 – von der Abenteuerlust der Oktoberfrau bis zu den armen Blättern. Mit Märchen, Wissen und Ausmalbildern für gemütliche Herbsttage.

 

 

 

📖 Inhalt

 

 

Als die Oktoberfrau ein Abenteuer suchte

Herbstmärchen vom Oktoberwetter – Wie soll das Wetter im Oktober dieses Jahr Pinterestpin Textanfangbeschaffen sein? Die Oktoberfrau kann sich nicht entscheiden

„Seltsam ist es derzeit hier. Sehr seltsam.“ Die Oktoberfrau, die sich um ein paar Tage verspätet hatte, staunte. „Hat der Sommer vergessen, das Land zu verlassen oder warum ist es ringsum noch so wam und sonnengolden?“
Schnell legte sie ihre maisgelbe Strickjacke ab und packte sie in ihren Korb. Sie setzte sich auf eine Bank am Waldrand, naschte von den Trauben, die sie im Weinberg gefunden hatte, und schaute in den Himmel. Ein Schwarm Buchfinken hatte sich dort versammelt. Sicher würden sie sich nun auf die Reise in den Süden machen.
Illustration Oktoberfrau sitzt auf Bank im Herbstwald, Korb mit TraubenWie immer, wenn sie den Vogelscharen hinterher blickte, verspürte sie Lust, sie zu begleiten auf ihre aufregende Reise in den Süden. Sie liebte Abenteuer.
Sie lächelte. Warum sollte sie den Oktober hier für das Land und für die Menschen, Tiere und Pflanzen nicht auch zu einem Abenteuer machen? Ja, sie würde einen Oktober gestalten, von dem alle noch lange reden würden. Dazu aber brauchte sie Helfer.
Als erstes ging sie zum Sturmriesen. Der hielt gerade eine Konferenz mit seinen Wind- und Sturmkollegen. Die Oktoberfee atmete auf. Das passte wunderbar.
Illustration Oktoberfrau mit Korb mit Trauben, unterhält sich mit dem Wind und seinen Windgeistern„Habt ihr Lust auf ein Abenteuer?“, fragte sie.
Die Windgesellen sahen sie verdutzt an. Ein Abenteuer? Das klang nach Stress. Den wollte keiner haben und einer nach dem anderen schüttelte verneinend den Kopf.
„Mir wird schon etwas einfallen.“ Die Oktoberfrau lächelte. „Und dann sagt nicht, dass ich euch nicht dazu gebeten hätte!“
Sie zog weiter zu den Regengeschwistern.
„Ihr seid so erfrischend!“, sagte sie schmeichelnd, bevor sie zu ihrem Anliegen kam. „Was haltet ihr davon, mit mir gemeinsam ein spannendes Abenteuer zu erleben?“
Illustration Oktoberfrau mit Korb mit Trauben, schimpft mit dem dicken WindGar nichts hielten sie davon, die Regenherren. Sie hörten der Oktoberfrau erst gar nicht zu. Das war bequemer.
Die zuckte mit den Schultern, brummelte ein bisschen vor sich hin und machte sich auf den Weg zu den anderen Wettergeistern. Den Nebelmeister wollte sie nun besuchen.
„Ach, du schon wieder!“, sagte der. „Jedes Jahr das gleiche Theater! Lass mich in Ruhe mit deiner Abenteuerlust! Ich werde demnächst genug zu tun haben, jetzt aber will ich mich noch ein bisschen ausruhen. Verstanden?“
Die Oktoberfrau verstand. Wenn sie ehrlich war, hatte sie fast damit gerechnet, dass ihre Wetterkollegen kneifen würden. Es war wie in jedem Jahr.
„Mit Abenteuer haben sie es nicht so“, murmelte sie. „Diese Spießer!“
Die Sonne, die das Treiben der Oktoberfrau beobachtet hatte, lachte.
„Komm, Oktoberfrau!“, rief sie. „Du kannst mir helfen, deinen Monat zu vergolden! Ich tauche das Land in ein kräftig goldenes Licht und du zeigst mir, wo wir grüne Blätter finden, die eingefärbt werden müssen. Du wirst sehIllustration Oktoberfrau mit Korb mit Trauben dankt der Sonne, goldene Oktoberwelten, das ist macht Spaß.“
Die Oktoberfrau freute sich. Die Sonne zu fragen, das hätte sie nie gewagt, war ihre Kollegin, die Septemberfrau, der Himmelsherrin doch schon gehört auf die Nerven gegangen. Was aber konnte es besseres geben als mit der Sonne zusammen zu arbeiten? Und ehrlich, das war doch auch ein Abenteuer. Ein großes sogar.

© Elke Bräunling & Regina Meier zu Verl


Hier findest du die Geschichte von der Septemberfrau

 

Hier kannst du dir diese Geschichte anhören. Regina erzählt sie dir.

 

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Vom Oktober

Pinterestpin Textanfang

Eigenschaften des Oktobers, Kindern erklärt – Zwei Gesichter hat der Oktober, ein goldenes und ein stürmisches. Welches gefällt dir besser?

 

Goldener Oktober
Der bunteste Monat im Jahr ist der Oktober. Nun färbt sich das Laub der Bäume herbstlich rot, gelb und braun. Scheint dann die Sonne, glaubt man, das Land glänze golden. Daher wird der Oktober ‚goldener Monat‘ genannt. Nicht satt sehen kann man sich an dieser Farbenpracht.
Ringsum wird es immer bunter. In Wäldern und Parks knistert und knackt es geheimnisvoll. Es sind die Kastanien, Eicheln, Bucheckern und Nüsse, die von den Bäumen fallen, und die Tiere, die sich ihre Vorräte sammeln.
Der Oktober hat auch einen ganz besonderen Geruch: kräftig, würzig, erdig. Es sind die Pilze und die fallenden Blätter, vermischt mit leichtem Nebeldunst, der zumeist morgens über Wiesen und Feldern liegt und deiner Nase „Bald kommt der Winter“ zurufen.
An manchen Tagen entdeckst du Raureif auf Bäumen und Wiesen. Sieh es dir an, wie es funkelt, wenn die Sonne hinter den Wolken hervor kriecht. Man könnte nun meinen, der Oktober sei ein Märchenland der 1001 Farben.
© Elke Bräunling

Illustration die 2 Seiten des Oktobers, goldene Sonne und grauer Wind

 

Stürmischer Oktober
Im Oktober jagen die ersten Herbststürme heftig übers Land. Der Wind fegt nun oft so gewaltig in die Baumkronen, dass die Blätter in buntem Gewirr von den Bäumen fallen und durch die Luft wirbeln. Man meint, es würde Blätter, Kastanien, Eicheln und Nüsse ’schneien‘.
Schön sieht das aus, besonders, wenn man dieses Schauspiel durchs Fenster vom warmen Zimmer aus genießen kann. Doch eines Tages ragen nur noch kahle Äste in den grauen Himmel. Vorbei ist es mit der bunten Herbstzeit, der November naht, und mit ihm Regen und Dunkelheit.
Warum aber weht der Wind im Herbst besonders stark? Ganz einfach: Über dem Land und dem Wald erwärmt sich die Luft schneller als über dem Wasser. Warme Luft steigt rasch himmelwärts. An ihre Stelle tritt in Erdnähe nun die kalte Luft, die der Wind vom Meer zu uns herüber weht. Meist weht der Wind aus Westen zu uns ins Land. Er kommt vom Atlantik und bringt Regen – und manches Mal – die mächtigen Herbststürme.
© Elke Bräunling

 

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Der goldene Herbsttag

Pinterestpin TextanfangBlumenmärchen – Ein kleines Gespräch mit den Blumen auf der Herbstwiese

„Geh doch mal an die frische Luft!“, sagte Mama zu Mia. „Die Hausaufgaben können warten. Den ganzen Tag in der Stube sitzen tut nicht gut.“
„Draußen ist es kalt und nass und nebelig“, maulte Mia.
Mama lachte. „Sieh mal aus dem Fenster, Stubenhockerin! Die Sonne hat den Nebel vertrieben. Sie macht den Tag golden.“ Sie ging zum Fenster und öffnete es.
„Golden?“, fragte Mia und dachte an eine Schatulle voller Goldschmuck. „Das will ich sehen.“
Sie schlüpfte in ihren goldgelben Pullover, der zu einem goldenen Oktober passte, und stolzierte in den Garten.
Mama hatte Recht: Es war nicht mehr kalt und nicht mehr nass und die Sonnenstrahlen ließen die gelben und roten und braunen Blätter an Bäumen und Bäuschen funkeln und gleißen.
„Wie Juwelen sehen sie aus!“, freute sich Mia. „So gefällt er mir, der Oktober.“
Sie setzte sich ins GraIllustration Mädchen und Katze im Herbstgartens und hielt ihr Gesicht in die Sonne. Wie gut das tat! Man konnte glauben, es sei Frühling. Oder Sommer. In einen T-Shirt-Tag hatte sich der Nebeltag verwandelt. Es dauerte nicht lange, und Mia zog den Pullover aus.
„Sommer im Oktober! Das ist toll“, rief sie Katze Mimi zu, die auf der Gartenmauer lag und schlief.
„Und Frühling! Hörst du? Auch den Frühling sollst du nicht vergessen“, sagte ein Stimmchen.
Mia stutzte. Wer hatte da gesprochen?
Da! Es war der Löwenzahn, der am Rand der Wiese neben einer Kapuzinerkresse und einer Herbstaster blühte. Ein Löwenzahn im Oktober? Und überhaupt: Seit wann konnten Blumen sprechen?
„An goldenen Tagen können die Menschen manchmal unsere Sprache verstehen“, erklärte der Löwenzahn da auch schon, als ob er Mias Gedanken erraten hatte.
Mia beschloss, sich über nichts mehr zu wundern.
„Du bist eine Frühlingsblume“, sagte sie deshalb nur.
„Genau.“ Die Löwenzahnblüte kicherte. „Niemand erwartet, mich heute hier zu finden. Na, wie bin ich?“
„Toll bist du“, sagte Mia. „Eine Wunderblume bist du. Eine Herbstfrühlingsblume oder ein Frühlingsherbstblu…“
„Halt!“, rief da die Kapuzinerkresse. „Wie kannst du mich übersehen? Ich bin auch da und ich bin ein Blütenkind des Sommers.“
„Ich auch!“, warf der Löwenzahn ein.Illustration Mädchen unterhält sich mit Blümchen im Herbstgarten
„Nicht mehr lange, nicht mehr lange“, kichert die Chrysantheme dazwischen. „Nun ist meine Zeit gekommen. Mein Boss, der Herbst, wird kurzen Prozess mit euch machen. Ihr habt hier nichts mehr zu suchen, ihr Angeber, ihr!“
„Wie gemein du doch bist!“, erregte sich der Löwenzahn.
„Dumme Nuss!“, maulte die Sommerkresse.
„Hahaha!“, lachte die Chrysantheme. Sie klang sehr überheblich.
„Hey, macht mal halblang!“, rief Mia, die Streitereien nicht leiden konnte. „Seid friedlich! Die Sonne scheint und es ist toll warm. Mir gefällt er, dieser goldene Tag, der ein FrühlingsSommerHerbst-Tag ist.
Da schwiegen die drei Blümchen. Es gab auch nichts mehr zu sagen. Und gemeinsam reckten sie ihre Gesichter der goldenen Oktobersonne zu, der Frühlingslöwenzahn, die Sommerkresse, die Herbstchrysantheme und Stubenhocker-Mia, und genossen die kleine Atempause.

© Elke Bräunling

 

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Der Herbstwind und die Bäume

Pinterestpin Textanfang Fröhliche Windgeschichte – Irgendwie ist er ein bisschen der Boss im Herbst, der Herbstwind. Glaubt er zumindest

Fleißig war der Herbstwind in den ersten Herbstwochen gewesen. Er hatte sich auch große Mühe gegeben, denn er wollte seinen Job richtig machen. Und sorgfältig.
Ja, und sorgfältig hatte er jeden Baum und jeden Strauch umweht und dabei gut darauf geachtet, auch wirklich alle Baumfrüchte von ihren Zweigen zu schubsen. Auf den Boden fallen sollten sie und sich in die Erde eingraben. Wurzeln bilden sollten sie dort und zu neuen Bäumen heranwachsen.
„Ja, ja!“, sagte der Herbstwind, als er einen letzten Rundgang durch die Wälder machte. „Mein Job ist sehr wichtig. Ich, ich alleine bin für die Bäume zuständig. Ha!’“
Illustration Wind saust durch den Herbstwald, Bäume, Blumen verziehen die GesichterEr plusterte sich ein wenig auf und erzählte jedem, den er traf, voller Stolz, wie wichtig er mit seiner Arbeit für die Wälder und Parks und Gärten war.
„Eigentlich“, fügte er prahlerisch hinzu, „gäbe es ohne mich und meine Herbstarbeit keine Bäume mehr, keinen Wald und somit auch keine Früchte.“
„Angeber!“, heulten die Früchte, die ein bisschen traurig auf dem Boden lagen und sich nach ihrem glücklichen Sommerleben sehnten.
„Lügner!“, protestierten die Bäume und Sträucher. „Ohne uns gäbe es die Früchte nicht jedes Jahr aufs Neue. Pah!“
„Aufschneider!“ Die Sonne grinste. „Man kann ihn einfach nicht ernst nehmen, diesen verrückten Herbstwind!“
„Dummkopf!“, grollten die Wolken. Sie mochten den Herbstwind, der sie voller Übermut immer und immer wieder über den Himmel jagte, nicht leiden. „Du redest Unsinn. Ohne unseren Regen gäbe es keine Bäume, ach was, überhaupt keine Pflanzen und kein Leben gäbe es auf der Erde ohne uns. Die Sonne und wir, wir sind für die Pflanzen und Tiere zuständig. Hörst du, Wind? Und überhaupt …“
Die Wolken waren sehr erregt. Sie schimpften und schimpften, doch den Herbstwind ließ das Protestgeschrei ringsum kalt. Er schüttelte es mit ein paar Windbrisen von sich und lachte. Dann jagte er mit einer besonders schaurigen Böe noch einmal über die Baumwipfel, schüttelte erste Blätter von ihren Zweigen, winkte und rief:
Illustration Wind saust durch den Herbstwald, Sonne, Wolken, Mädc hen - Bäume, Blumen verziehen die Gesichter„Ich muss weiter ziehen! Eure Baumkollegen in anderen Teilen des Landes warten schon voller Sehnsucht auf mich und meine Dienste. Aber ich komme wieder. Schließlich muss ich mich bald um die Blätter kümmern und die Bäume aufräumen. Bis ba-a-ald!“
Bis bald?
Die Blätter an den Bäumen seufzten, und sie fühlten sich auf einmal alt. Und alt sahen sie auch von Tag zu Tag nun mehr aus. Braun, runzelig, ausgedörrt … und fast freuten sie sich auf die Rückkehr des Windes. Es fiel ihnen nämlich schwer, sich noch lange an ihren Zweigen festzuhalten.

© Elke Bräunling

 

Hier erzählt dir Regina Meier zu Verl dieses Herbstwindmärchen

 

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Die armen Blätter

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Herbstgeschichte für Kinder – Was passiert mit den Blättern im Herbst und warum?

Es ist ein schöner Samstagmorgen. Die Sonne scheint, und es ist noch einmal warm geworden nach den kühlen Regentagen.
„Wie wär’s mit einem Waldspaziergang?“, fragt Papa nach dem Frühstück. „Vielleicht finden wir ein paar Pilze.“
„Eine gute Idee“, meint Mama. „Ihr geht in den Wald, und ich mache einen gemütlichen Gammeltag.“
Also ziehen Papa, Ben und Möpschen alleine los. Es macht Spaß, durch das Herbstlaub zu schlurfen. Es raschelt so toll.
Illustration Papa und Kind beim Spaziergang im HerbstwaldAn manchen Stellen liegt das Laub so hoch, dass man das hüpfende Dackel-Möpschen manchmal fast nicht mehr sieht.
„Warum werden die Blätter im Herbst eigentlich bunt“, fragt Ben. „Und warum fallen sie ab? Ja, und warum…“
Papa stöhnt.
“Bitte nicht wieder tausend „Warum?“-Fragen auf einmal!“, ruft er und tut, als sei er ganz verzweifelt. Dann aber erklärt er Ben doch die Sache mit den Herbstblättern:
„Also“, beginnt er, „die Blätter werden bunt, weil sich die Bäume auf den Winter vorbereiten. Um zu überleben, brauchen sie nämlich viel Feuchtigkeit, die sie im Stamm und in den Wurzeln aufbewahren. Weil ihnen dazu das Wasser aus der Erde nicht reicht, holen sie sich den Blättersaft. So trocknen die Blätter nun langsam aus. Sie werden erst gelb, rot oder braun, und eines Tages sind die so trocken, dass sie sich nicht mehr an den Zweigen halten können. Da hat der Wind ein leichtes Spiel. Er pustet die Blätter ein bisschen an, und – eins, zwei, drei – wirbeln sie durch die Luft und landen auf dem Boden.“
„Die armen Blätter!“, meint Ben.
Papa lacht. „Oh, ich könnte mir vorstellen, dass sie sich in ihrem bunten Herbstkleid auch ganz gut gefallen. Und das ist doch auch schon was, oder?“
„Na ja!“ Ben zuckt mit den Schultern. „Aber auf den Boden fallen und austrocknen ist trotzdem nicht nett.“
„Nein“, meint Papa. „Das stelle ich mir auch nicht angenehm vor. Aber wenn du dir einen Zweig einmal ganz genau anschaust, was siehst du da an der Stelle, an der das Blatt mit dem Stängel an den Ast angewachsen ist?“
Illustration Papa und Kind beim im Herbstwald, sie untersuchen einen Ast mit einer neuen Knospe„Hmm.“ Prüfend untersucht Ben einen Ast, an dem noch Blätter hängen. Ja, da spürt er etwas. Es fühlt sich an wie ein kleiner dicker Knubbel, der am Ast unterhalb des Blattstieles sitzt. Ob hier im nächsten Jahr ein neues Blatt wachsen wird?
„Ja!“, sagt Papa. „Du siehst es richtig. Das ist schon die neue Knospe. In ihr hält das neue Blatt gut geschützt gegen Frost und Kälte Winterschlaf. Im Frühling dann wird die Knopse dick und dicker, eines Tages platzt sie auf und ein neues Baumjahr mit frischen, grünen Blättern beginnt.“
„Hmm“, macht Ben wieder. „Eigentlich beginnt dieses neue Baumjahr schon jetzt, oder?“
Und nachdenklich reibt er noch einmal über den ´Knubbel´, der eigentlich nichts anderes als eine neue Blattknospe ist.

© Elke Bräunling

☀️ Und warum die Nadelbäume keine bunten Blätter haben, das erzählt dir die Geschichte: „Von bunten Blättern und Nadelbäumen im Herbst“

 

 

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AUSMALBILDER

Ausmalbild Oktoberfrau mit Wind, Wolken, Regentropfenkinder

Ausmalbild Mädchen unterhält sich mit Blümchen im Herbstgarten

 

Ausmalbild die 2 Seiten des Oktobers, goldene Sonne und grauer Wind

 

Ausmalbild Wind saust durch den Herbstwald, Bäume, Blumen verziehen die Gesichter

 

Illustration Papa und Kind beim im Herbstwald, sie untersuchen einen Ast mit Blättern

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