Glocken des Friedens zur Weihnacht

 

Glocken des Friedens
Friedenslied zur Weihnacht für Groß und Klein

Stell dir vor, die Glocken läuten
plötzlich los und hör’n nicht auf.
Von den Dörfern zu den Städten
nimmt das Läuten seinen Lauf.

Menschen lauschen still und staunen,
spür’n im Herzen tief den Klang.
Es entsteht ein weites Raunen,
keinem ist vor Krieg mehr bang.

In der Welt wird man erwachen.
Frieden weht mit sanftem Wind
in die Herzen. Frohes Lachen,
wo die Glocken hörbar sind.

Hör auch du die Glockenklänge
jetzt zur Weihnachtszeit so rein
wie der Engel Chorgesänge.
Friedlich soll’s zur Weihnacht sein.

Refrain:
Wenn die Glocken alle klingen,
fühlt die Welt sich friedlich an,
weil man sich beim Klang der Glocken
nicht mehr streiten kann.
Und wenn Weihnachtsglocken klingen,
hört man Menschen überall
mit den Glocken fröhlich singen.
Weihnachtsfriede überall.

© Elke Bräunling



Die Noten zum Lied kannst es dir auch bei Stephen Janetzko im Verlag SEEBÄR-Musik downloaden

 

Ein weiteres Friedenslied zur Weihnacht findest du hier:
Weihnachtsfrieden

 

 

Die Glocken des Friedens
Dieser Text ist mir beim Klang der Glocken wie durch einen Zauber zugeflogen.
Es war ein Sonntag im September. Plötzlich nach der Mittagszeit fingen die Glocken unserer kleinen Dorkirche an zu läuten und sie hörten nicht mehr damit auf. Das Läuten steigerte sich und irgendwann waren alle Glocken des großen Geläuts mit von der Partie. Es war wunderschön und seltsam zugleich.
Ich saß im Garten und lauschte, wollte diese hellen Klänge festhalten, damit sie nicht ihr Läuten beendeten. Es hat sich so friedlich angehört. Die Welt war auf einmal in Ordnung und alle sorgenvollen Gedanken verschwanden aus meinem Kopf. Ich dachte nicht mehr an das unselige Geschehen in der Welt, an die ganzen Streitereien, die Spaltung unter dem Menschen, die Kriege. Nein, in mir herrschte auf einmal tiefer Frieden und das war ein so unbeschreiblich schönes Gefühl.
Und auf einmal waren die ersten Zeilen des Gedichts da:

Stell dir vor, die Glocken läuten plötzlich los und hör’n nicht auf. Von den Dörfern zu den Städten nimmt das Läuten seinen Lauf….

Ja, stell du dir das auch einmal vor!
Wie schön wäre es, würden uns die Glocken alle zu Vernunft und Zusammenhalt – und auch zu einem großen NEIN zu unseligen Entscheidungen – „bimmeln, läuten, wecken“.
Wäre das nicht wundervoll?

Die Glocken unseres kleinen Kirchleins im klitzekleinen Walddorf läuteten an diesem Sonntag noch eine ganze Weile. Ein Computerfehler, wie es später hieß.
Übrig blieb dies Gedicht, aus dem wir, Stephen Janetzko und ich, eine zweite Version geschrieben haben, diese Weihnachtsversion.
(Die erste Fassung des Gedichts ohne weihnachtlichen Bezug findest du hier: Die Glocken des Friedens – Originalfassung)

 


Bildquelle © Van3ssa_/pixabay

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